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Bilder einzelner Tfz:
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CD Cargo - CD
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Mandarinenernte im Worblental
Da ich noch weitere Motive umsetzen wollte, ich etwas Zeit übrig hatte, schönes Wetter war und ich frei hatte ging es etwas im Worblental spazieren.
Im Mandarinli ging es bis Stettlen an das erste Motiv. Doch da sonst nur drei Be 4/10 Worbla unterwegs waren, konnte ich das direkt leider auslassen. Es war somit nur ein Mandarinli unterwegs. Besser als keins und somit jede Stunde ein Zug. Sollte reichen.
So entschied ich, weiter Richtung Boll-Utzigen zu laufen.
Dort war mein zweites geplantes Motiv an einem eher waghalsig angelegten Bahnübergangs. Kurz bevor ich dieses erreichte passierte ein Mandarinli diesen Richtung Worb. Somit wurde eine Worbla gegen ein Mandarinli getauscht.
Be 4/12 53 befuhr diesen sehr langsam in Richtung Worb. Noch die scharfe Kurve und der Bahnof Boll-Utzigen ist erreicht.
Da ich vorerst keine passenden Motive in der Nähe hatte und es Richtung Hochlichtzeit ging, fuhr ich zurück nach Worblaufen an die Aarebrücke.
Im Abschnitt Worblaufen - Bern fahren alle Züge des RBS nach Bern. Dies macht den Abschnitt zu einem der meistbefahrenen Strecken der Schweiz. In der morgendlichen Stosszeit fahren hier neben 4x S7 nach Worb, 4x S7 nach Bolligen, 4x S8 nach Jegestorf, 4x S9 nach Unterzollikofen auch 4x der RE nach Solothurn. Dies macht 20 Züge/Stunde und Richtung. Dazu kommt, dass die S9 auch die Halte Tiefenau und Felsenau bedient. Der RE dagegen durchfährt Worblaufen ohne Halt, sein erster Zwischenstopp ist in Jegestorf.
"Seconda" Be 4/12 überquert als S8 oder S9 die Aare Richtung Worblaufen. Der Bahnhof befindet sich direkt hinter der Brücke:
Das Mandarinli, welches mich nach Worblaufen brachte, kehrte zurück: Be 4/12 53:
Ein RABe 4/12 hat als RE Solothurn - Bern gleich sein Endbahnhof erreicht. Dieser Triebwagen wird Niederflur-Express-Triebzug (NExT) genannt und verfügt über eine 1. Klasse:
Das Mandarinli RBe 4/12 61 auf dem Weg nach Bern. Seit Fahrplanwechsel im Dezember wird die S7 auch zur Mittagszeit zum 7,5-Mintuen-Takt verstärkt. Leider wurden beide Umläufe mit RBe 4/10 gefahren.
Und die Rückkehr des RBe 4/12 61 nach Worb, diesmal auf dem vorderen Gleis. Auf dem Abschnitt Bern - Worblaufen wird rechts gefahren.
Dann ging es zurück nach Stettlen. Langsam wurde es schön warm, noch recht ungewohnt.
RBe 4/12 53 passierte die schöne, schattige Bank auf dem Weg nach Bern:
... und kam eine starke halbe Stunde später wieder zurück: Hier passiert dieses gerade den 196,2 m hohen Fernsehturm Bern-Bantiger auf 941 Meter Höhe:
Auch der andere Mandarinli-Umlauf mit RBe 4/12 61 wurde dort verewigt:
Noch ein zweites Bild:
Dann ging es weiter nach Boll-Utzigen.
RBe 4/12 53 wurde mit der Kulisse Stettlens verewigt. Das hohe Gras bemerkte ich leider erst sehr spät. In der Schweiz sind die Bahnanlagen meist sehr gut gepflegt und somit auch von jeglichem Gestrüpp befreit. Daher hatte ich nicht mt so etwas gerechnet bzw. nach mehrjähriger Pause einfach nicht daran gedacht:
Am Bahnübergang, an welchem der Tag begann, wurde das Mandarinli RBe 4/12 53 bei seiner Rückkehr aus Worb abgelichtet:
Entlang der Strasse gibt es am frühen Morgen und späten Abend im Sommer sehr schöne Motive. Natürlich nicht mehr so idyllisch wie vor 30-50 Jahren, dennoch sehr ländlich, da die RBS-Linie direkt parallel zur Strasse verläuft. Da auf dieser leider viel Verkehr herrscht, probierte ich diese Motive gar nicht erst.
Somit ging es zurück auf die Bank im Schatten, ein wenig Pause zu machen. Zudem brutzelte die Sonne noch recht ungewohnt, direkt oben vom Himmel, Hochlichtzeit.
Nach einer längeren, gemütlichen Pause ging es weiter:
RBe 4/12 61 unterwegs nach Worb:
Es ist sehr ländlich-idyllisch hier. Leider waren alle Traktoren fernab der Bahnlinie unterwegs und liessen sich nicht passend mit ins Motiv nehmen.
RBe 4/12 53 und RBe 4/12 59 fuhren erstmals doppelt nach Bern. Die abendliche Stosszeit beginnt. Vor allem der Abschnitt Papiermühle - Bern ist mit den ganzen Bundesämtern als Arbeitgeber in Ittigen sehr gut besetzt.
Während das Mädchen vergeblich versucht, ihren Hund nach Hause zu führen, passierte RBe 4/12 61 und RBe 4/12 60 den Bahnübergang in Stettlen. Im Hintergrund nochmals der Fernsehturm Bern-Bantiger:
Ein weiterer Nachschuss: Das Pferd hingegen folgte der Dame sehr brav:
Die Rückkehr erfolgte wieder vorn am Bahnübergang: Die Sicht war sehr gut und die weit über 50 Kilometer entfernten Alpen waren gut sichtbar (rechts im Bild). Hier quellte es auch sehr gut am Nachmittag, so dass diese stellenweise dunkel waren. Diese Wolken lockerten sich aber dann wieder auf. Zum Glück gab es keine (kritischen) Wolken im Worblental.
RBe 4/12 61 und RBe 4/12 60 auf dem Weg nach Bern:
Auf der Suche nach etwas Schatten gab es einen Nachschuss auf RBe 4/12 53 und RBe 4/12 59 mit etwas Wasser im Bild:
Und die Rückkehr ca. 15 Min. später am Bahnübergang. Es ist recht anstrengend mit dichtem Takt, da man ständig das Motiv wechseln "muss":
Mit einer Worbla fuhr ich dann eine Station bis Deisswil. Hier gab es früher sehr umfangreiche Bahnanlagen: Ein Tanklager und die ehemalgie Kartonfabrik sorgten für grosses Gütervorkommen. Interessanterweise waren diese mit Normalspur angelegt. Auf dem Geländer der ehemaligen Kartonfabrik (welche gerade umfangreich und aufwändig für neue Nutzen umgebaut wird, "Bernapark" Wohnen, neue Unternehen, viele Start-up's, ...) sind die Reste der Normalspurgleise noch zu sehen.
Bis zur Schliessung der Kartonfabrik im Jahre 2010 wurde dieses durch SBB Cargo (Bm 4/4) bedient, was durch ein Dreischienengleis ermöglicht wurde. Bis 2012 wurde noch das Betonwerk Worblaufen (kurz vor Bahnhof Papiermühle) bedient. Da dies aber zu teuer war, wurde der Verkehr mittlerweile eingestellt. Das Dreischienengleis endet mittlerweile kurz vor dem Spurwechsel vor Papiermühle und der Anschluss im Betonwerk wird nun dienstlich vom RBS genutzt. Für etwaige Schottertransporte für den Bahnbau (der RBS hat eigene Noralspur-Schotterwagen) steht das Gleis somit noch zur Verfügung.
Nach einem kleinen Spaziergang gings querfeldein zur Stelle. Recht spontan entschied ich, ein Testbild mit RBe 4/10 07 und RBe 4/10 04 zu machen auf dem Weg nach Bern:
Gerüst und Kran versauen natürlich das Motiv. Hier wurde anfang des Jahres mit dem grössten Longfront-Bagger der Schweiz ein Teil des Gebäudes abgebrochen und nun erfolgt der Lückenschluss mit einem Neubau (ganz rechts zu sehen).
Mandarinli RBe 4/12 53 und 59 verlassen soeben den Haltepunkt Deisswil auf dem Weg nach Bern:
Im nächsten Bahnof, Bolligen, wird gekreuzt. Somit enstand beim Weg zurück ein Nachschuss auf RBe 4/12 61 und 60:
Mit einer Worbla ging es schön klimatisiert wieder zurück nach Stettlen. Schlecht ist das Fahrzeug nicht, die Fahrgäste haben sich ja rege einbringen dürfen. Lediglich stört mich die Stange in der Eingangstür. Da wäre ich bei meiner ersten Mitfahrt prompt dagegen gebrummt, da diese von aussen nicht sichtbar ist, erst wenn die Türe fast voll offen ist. Dieses Stangen-Problem gibt es aber (mit Ausnahme der Mandrarinli) bei allen Fahrzeugen. Die Mandarinli haben Handläufe.
Ein "Tele"-Bild Richtung Boll-Utzigen. Wer findet die Katze, die beinahe von RBe 4/12 60 und 61 platt gefahren wurde?
Da gerade schönstes Abendlicht kam, wollte ich nochmals an die Stelle auf der anderen Seite in Stettlen. Richtung Vechigen zu fahren hatte ich keine Lust, obwohl das Alpenpanorama herrlich zu sehen war.
RBe 4/12 59 kehrt mittlerweile wieder einzeln nach Bern zurück. Mandarinli Nummer 53 hat für heute Feierabend:
Auch Mandarinli 61 wurde in den wohlverdienten Feierabend geschickt und RBe 4/12 60 übernahm. Gestärkt und geschwächt wird vor allem bei der Kurzwende in Worb. Zudem wird beim Zwischenhalt im grossen Bahnhof Worblaufen zumindest geschwächt, seltener finen solche Aktionen auch im Kopfbahnhof in Bern statt, welcher bis 2027 durch einen Neubau unterhalb des SBB Bahnhofes ebenfalls ersetzt wird. Hier wird also kein Mandarinli mehr zu sehen sein... sofern es kein Museums-Exemplar geben wird. Es wäre schade, immerhin war dies der erste S-Bahn-Triebzug der Schweiz und hätte sicher auch einen Platz im Verkehrshaus Luzern verdient.
Noch ein weieres Bild: Das abendliche Licht führte zu schlönen Schattenspielen an den hügeligen Hängen des Worblentals:
Die beiden RBe 4/10 04 und 07 waren noch doppelt unterwegs nach Worb. Die Fahrzeuge glänzen noch extrem orange, wobei auch alle anderen RBS-Fahrzeuge einen äusserst gepflegten Zustand vorweisen. Diese werden auch geschützt in Depos oder eingezäunte Bereiche (RABe 4/12 NExT) abgestellt. Zudem sind die Fahrzeuge immer sehr sauber.
Zum Abschluss noch drei Bilder von Mandarinli RBe 4/12 59 auf dem Weg nach Bern:
Mit der nachfolgenden Worbla fuhr ich dann auch ab Deisswil zurück nach Bern mit der Zusatzinfo, dass die hinteren drei Wagen geschlossen sind. Die hintere Worbla wurde in Worblaufen abgekuppelt und es ging nach der S8 im Block nach Bern.
Noch fahren die Mandarinli zuverlässig und haben teilweise werktags noch die Oberhand (siehe vorigen Bericht). Doch das wird sich ändern. Gerade an Sonn- und Feiertagen sind keine Mandarinlis mehr unterwegs.
Die ersten wurden auch schon nach Kaiseraugst zu Thommen überführt. Letzte Woche war das "Schrottgleis" in Solothurn mit zwei teilweise ausgeschlachteten Mandarinlis besetzt.
Und das ganze sieht dann so aus: RBe 4/12 51 und ein weiteres Mandarinli (glaube 50 oder 52) warten auf Pneukran und Tieflader: Macht's gut!
Die Triebwagen wurden teilweise ausgeschlachtet, Ersatzteile gewonnen wie die Lampen und Teile der Front wurden entfernt (nicht sichtbare Seite). Hier ein Handybild aus Solothurn:
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Alle Bilder © Philipp Schäfer |
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