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Bilder einzelner Tfz:
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CD Cargo - CD
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Alle Bilder © by Philipp Schäfer
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Alle Bilder © Philipp Schäfer
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Reisebericht Teil 3: Auf nach Graubünden
Nachdem in Zürich leider nicht viel Zeit blieb (ich habe die Stadt aber dafür zwei weitere Male besichtigt) gings gleich weiter zum Raijet. Dieser war relativ leer (in der 1. Klasse erstrecht).
Es dauerte noch etwas bis zur Abfahrt. Leider war das Personal dieses Zuges nicht gerade freundlich...
Als ich wenige Wochen zuvor das erste Mal Railjet (2. Klasse) fuhr, war ich sehr enttäuscht über den Zug. Doch die 1. Klasse reisst alles wieder raus (darum kleiner Tipp: Wenn möglich bei Railjet erste Klasse nutzen).
In "meinem kleinen Abteil" (Businessabteil) gabs auch einen Bildschirm mit ein paar Informationen:
Pünktlich verliessen wir die grösste Stadt der Schweiz in Richtung Südosten. Zuerst vorbei am Züricher See:
Die "Linth" drehte wohl die letzten Runden des Tages.
Bei Pfäffikon mündet die Strecke aus St. Gallen/Rapperswil ein, hier mit dem VAE (Voralpenexpress) aus St. Gallen nach Luzern über Arth-Goldau.
In Ziegelbrücke befindet sich nochmals ein grösserer Bahnhof. Danach folgt die Strecke dem Walensee:
Auf dieser Strecke wird der Railjet eher zum Snailjet... normalerweise geht es in der Schweiz eigentlich recht flott voran (ausser an den Seen), hier aber war 140 km/h eher die Ausnahme:
Noch war es etwas hell: Abends in Buchs... Totenstille. Im Bahnhof standen viele Tauri und SBB Cargo Lokomotiven herum und abgestellte DB Hbillns für die Rd Bull-Verkehre.
Das (ehemalige) Empfangsgebäude hat einen schönen Baustil, der mich irgendwie gleich an die Alpenlandschaft erinnert. Leider wirkte es etwas trostlos und verlassen:
Ursprünglich wollte ich in Sargans umsteigen, doch da der Railjet so bequem war, wurde kurz via Buchs umdisponiert.
Mit dem Regioexpress nach Chur ging es dann wieder erstmal nach Sargans zurück, doch Dank Verbindungskurve kam man zu meiner Verwunderung von der anderen Seite in den Bahnhof Sargans hinein (also wie der Railjet aus Richtung "Zürich").
Weiter gings dann im Stadler Dosto (auch ein sehr bequemer Zug) über Bad Ragaz und Landquart nach Chur, der ältesten Stadt der Schweiz.
Dort angekommen musste ich erstmal schnell herauskriegen wieviel Zeit ich noch hatte und ob ein Stadtrundgang sich noch lohnt. ich musste ja noch nach Hause nach Bern zurückkehren.
Leider sind die Fahrpläne in der Schweiz/bei den SBB nicht ganz so informativ wie bei der DB (ausnahmsweise) und es werden keine Ankunftszeiten bei den Unterwegshalten dargestellt. Also musste ich einen Triebfahrzeugführer der gerade einfahrenden S-Bahn aus Richtung Sargans fragen, ob der Umstieg in den Raijet zurück nach Zürich eine Stunde später möglich sei. War er... also ging es in die Stadt (nicht zum Jodlerfest).
Die Sonne war längst hinter den Alpen verschwunden, hier der Bahnhofsvorplatz und Verkehrsstation der Rhätischen Bahn:
Zuerst hielt sich meine Begeisterung für Chur noch relativ in Grenzen, doch dies änderte sich gleich nach wenigen Minuten. Klar, das Wetter beeinflusste leider dennoch die Stimmung:
Blick in Richtung Altstadt...
Da es immer schwieriger wurde zu fotografieren und ich sowieso nur eine Stunde hatte hält sich die Qualität der Bilder in Grenzen. Zudem blieb auch viel unfotografiert, da man dies einfach live sehen sollte:
Hier ein Blick in letzter Helligkeit in die Obere Gasse, mit etwas "verbogenen" Häusern:
Ein paar Meter weiter kommt man an die Plessur, ein Nebenfluss des Alpenrheins, der westlich von Chur in Richtung Bodensee vorbeizieht:
Blick in die Gegenrichtung mit RHB-Haltestelle:
Ein letztes Bild nochmals von der Oberen Gasse. Hier hätte man wohl ein Stativ und ein Hotel gebraucht.
Ein schöner Tag ging zu Ende. Auch wenn die Sonne nicht immer vorhanden war, war es durchgehend angenehm warm. Auch eine gemütliche Stimmung in Chur. Wenn die Bilder auch hier menschenleer wirken, es war so nicht. Diese versammelten sich alle in den Lokals und Bars der Stadt, da die Niederlande an diesem Tag gegen Costa Rica antrat.
Rechtzeitig war ich wieder am Bahnhof und fuhr mit der SOB S-Bahn bis Sargans. Dort hatte ich wenige Minuten Übergang auf den leicht verspäteten Railjet nach Zürich HB. Wichtig war, dass ich mit der letzten Verbindung bis Zürich komme, ab da gelangt man selbst um 1 Uhr nachts noch in die Bundesstadt.
In Zürich ging es gleich zum IC nach Bern. Auf dessen Gleis stand ein ICN mit "Nicht einsteigen". Die Anzeiger auf dem Perron sagten zwar, dass dieses der Zug nach Bern sei, dennoch blieben die Fahrgäste draussen stehen. Es waren nur noch wenige Minuten bis zur Abfahrt. Einige fanden es lustig, andere waren frustriert. Als dann der Lokführer eintraf musste sich der arme Kerl noch einiges anhören.
Über Olten ging die Fahrt dann nach Bern. Hier war der Zug in der 1. Kl. wieder besser besetzt.
Freundlich verabschiedeten sich dann die Fahrgäste sogar und ich erreichte um 1:02 den Bahnhof Bern.
So gut das ÖV Netz (mit bis zu 2-Minuten-Takt-Buslinien) am Tage auch sein mag... wer nach Mitternacht wo hin muss, ist relativ aufgeschmissen.
Da ich nicht unbedingt ein Taxi bezahlen wollte gab es deshalb noch einen nächtlichen Spaziergang durch Bern... sowieso immer wieder schön...
So eine Tour kann ich nur empfehlen... allerdings wäre es vernünftig, sich etwas mehr Zeit einzuplanen. Da bleibt einem die Rennerei erspart (oder zumindest den Schlenker über Sargans - Buchs - Sargans weglassen).
Es war schön, dass auch alles auf die Minute wie ein schweizer Uhrwerk geklappt hatte.
Meine erste geplante Rundreise versagte leider schon beim Start im Bahnhof Bern. Aufgrund eines Personenunfalls zwischen Freiburg und Bern hatte der IC aus Genf +20 Minuten Verspätung. Das SBB Personal am Bahnsteig verwies sicherheitshalber auf den IR nach Zürich, der parallel zum IC allerdings über die Altstrecke Burgdorf - Langenthal verkehrt (und in Bern startet). Verbindungen gibt es zwischen Bern und Zürich genügend.
Allerdings war mein Anschlusszug nicht mehr zu erreichen und somit wurde die Tour umdisponiert, was an sich sehr schade war.
Ein Dank noch an Kollegen/Kolleginnen für gewisse Tipps und Tricks, die mir bei dieser Tour geholfen hatten...
PS: Es gibt mittlerweile ein paar Bilder aus 2015. Bearbeitet sind sie schon... werde sie bald veröffentlichen.
Aus "motivlichen" und "sonnenstandlichen" Gründen war ich aber bisher nur einmal draussen bei den schönen Sonnentagen in letzter Zeit.
Ich hoffe, dass ich ab März dann wieder etwas mehr zeigen kann und auch dieses Jahr hoffentlich mal ein paar grössere Touren gelingen...
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Alle Bilder © Philipp Schäfer |
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